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An dieser Stelle haben wir Ihnen verschiedene Merkblätter und Tipps zu Ihrer kieferorthopädischen Behandlung und zur Zahnpflege hinterlegt.
Fünf Tipps zur zahngesunden Ernährung

Mindestens zweimal täglich gründliches Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen – das reicht in der Regel aus, damit die Zähne langfristig gesund bleiben. Daneben spielt aber auch die Ernährung eine Rolle. Hier unsere Tipps, wie eine zahngesunde Ernährung aussehen kann:
1. Schokolade, Kuchen & Co.: Besser alles auf einmal statt ständig naschen
Zählen Sie zu den Menschen, für die Süßigkeiten einfach zum Leben gehören? Um Ihre Zähne zu schützen, sollten Sie vor allem nicht häufig zwischendurch naschen. Essen Sie lieber Ihre Tagesration auf einmal, z. B. nach den Hauptmahlzeiten. Das gilt im Übrigen auch für säurehaltige Lebensmittel und Getränke wie Äpfel, Cola, Limonade oder Wein. Die enthaltene Säure greift den Zahnschmelz an. Gönnen Sie sich daher lieber hin und wieder ein großes Glas, statt z. B. Limonaden zum Durstlöschen zu trinken.
2. Nach dem Essen Zähneputzen: Warten Sie etwa 30 Minuten

Die Zähne nach jeder Hauptmahlzeit zu säubern, ist zwar prinzipiell eine gute Idee. Sie sollten jedoch etwas abwarten, bevor Sie zur Zahnbürste greifen. Denn viele Lebensmittel enthalten Säuren, die den Zahnschmelz ein wenig aufweichen. Nach etwa einer halben Stunde hat er sich regeneriert und Sie können Ihre Zähne gefahrlos putzen.
3. Ein guter Schutz: Unser Speichel
Für die Erholung des Zahnschmelzes ist der Speichel verantwortlich. Er umspült die Zähne und reinigt sie dabei etwas. Mineralien, die in Lebensmitteln wie Käse oder Milch enthalten sind, lösen sich im Speichel und werden in die Zahnstruktur eingebaut.
Unser Tipp:
Sie haben mittags im Büro keine Möglichkeit zur Zahnpflege? Nehmen Sie ein zuckerfreies Kaugummi oder Bonbon, denn es regt die Speichelproduktion an.
Wichtig:
Sie nehmen Medikamente ein, die einen „trockenen“ Mund verursachen? Dies kann Ihr individuelles Karies-Risiko erhöhen. Sprechen Sie uns an. Wir nennen Ihnen Prophylaxemöglichkeiten.
4. Härten den Zahnschmelz: Fluoridhaltige Lebensmittel und Milchprodukte
Fluorid härtet den Zahnschmelz und macht ihn für Säuren weniger angreifbar. Der Mineralstoff ist z. B. in Fisch, schwarzem Tee, fluoridiertem Speisesalz und einigen Mineralwässern enthalten. Wenn Sie diese Lebensmittel nicht mögen: Auch durch entsprechende Mundspüllösungen, Fluoridgel und fluoridhaltige Zahnpasta wird Karies vorgebeugt.
Ebenfalls empfehlenswert sind Milchprodukte, denn sie enthalten viel Kalzium. Das ist der Stoff, aus dem Zähne vorwiegend bestehen.

5. Rohes Gemüse, Vollkornbrot und Nüsse: Ein prima Training für die Kiefermuskeln
Vollwertkost hat zwei Vorteile: Zum einen enthält sie keine einfachen, für Kariesbakterien leicht verwertbaren Zucker, zum anderen bekommen Zähne und Kiefermuskulatur kräftig etwas zu tun. Das regt die Speichelproduktion an und stärkt das Zahnfleisch. Warum also nicht einfach einmal zur Karotte greifen statt zum Schokoriegel?
Kinderzahnpflege
Liebe Kinder,
wir möchten, dass Eure Zähne lange gesund bleiben. Deshalb findet Ihr hier ein paar Tipps dazu, wie Ihr Eure Zähne richtig pflegt.
Falls Ihr bei den Tipps irgendetwas nicht versteht oder uns noch etwas fragen möchtet, dann helfen wir Euch gerne, wenn Ihr das nächste Mal zu uns in die Praxis kommt.
Zähneputzen
Das Wichtigste ist: Putzt Euch die Zähne mindestens zweimal am Tag. So haben die fiesen Karies-Bakterien keine Chance!
Viele glauben immer noch, dass die Zähne fest geschrubbt werden müssten. Das stimmt aber nicht. Damit kann man nämlich das Zahnfleisch verletzen.
So geht es richtig:
- Putzt zuerst alle Kauflächen, das sind die Stellen der Zähne, mit denen man das Essen nach dem Abbeißen zerkaut. Fangt dabei auf jeder Seite hinten an und geht dann nach vorne zum Mund hin. So vergesst Ihr keinen Zahn.
- Reinigt jetzt die Außenflächen der Zähne und zwar wieder von hinten nach vorne. Macht mit der Zahnbürste dabei kleine Kreise. Am einfachsten geht es, wenn Ihr so tut, als würdet Ihr die Zähne fletschen wie ein Hund. Passt auf, dass Ihr nicht zu fest aufdrückt!
- Jetzt putzt Ihr die Innenseiten eurer Zähne, also die Seiten, die in Richtung eurer Zunge zeigen. Bewegt dabei die Zahnbürste von rot nach weiß. Das bedeutet vom roten Zahnfleisch in Richtung der weißen Zähne.
Das ist doch eigentlich ganz einfach, oder? Wir zeigen Euch das richtige Zahnputzen gerne noch mal in unserer Praxis.
Die Zahnbürste
Am besten ist es, wenn Ihr eine Kinderzahnbürste benutzt. Denn dabei haben der Griff und der Kopf die richtige Größe für euch (der Kopf ist der Teil der Zahnbürste, der die Borsten trägt). Die Borsten sollten weich sein, damit Ihr Euer Zahnfleisch beim Putzen nicht verletzt. Manchmal ist eine elektrische Zahnbürste besser. Wir sagen Euch in unserer Praxis, welche Zahnbürste am besten zu Euren Zähnen passt.
Wenn Ihr mit dem Zähneputzen fertig seid, solltet Ihr die Borsten mit Wasser ausspülen und die Bürste ausschütteln. Stellt die Bürste dann mit dem Kopf nach oben zum Trocknen in Euren Zahnputzbecher.
Nach spätestens zwei Monaten ist die Zahnbürste alt, und Ihr braucht eine neue.
Die Zahnpasta
Bittet Eure Eltern darauf zu achten, dass sie eine Zahnpasta mit Fluorid kaufen. Fluorid ist ein Stoff, der die Zähne härter macht. Dadurch schützt er Eure Zähne vor Karies. Kleine Kinder brauchen eine besondere Kinderzahnpasta.
Essen und Trinken
Ihr mögt Süßigkeiten, Kuchen und Schokolade? Ihr seid nicht die Einzigen, die das gerne essen. Denn die kleinen Karies-Bakterien in Eurem Mund mögen den Zucker darin. Sie brauchen ihn als Nahrung und machen daraus Säure. Die Säure kann kleine Löcher in die Zähne machen, die dann nach und nach größer werden können. Ein solches Loch nennt man übrigens Karies, das habt ihr bestimmt schon einmal gehört.
Ihr könnt das aber verhindern. Und zwar durch Zähneputzen und dadurch, dass Ihr nicht so oft Süßes esst oder trinkt. Am besten ist es, nur ab und zu ein Stück Schokolade oder Kuchen zu essen oder etwas Süßes zu trinken. Zum Beispiel nach dem Mittagessen.
Auch Obst und Getränke, die sehr sauer sind, können Löcher in Eure Zähne machen. Zum Beispiel Limonade, Cola oder Obstsaft. Deswegen solltet Ihr diese nicht zu oft trinken oder essen. Besser für eure Zähne sind Wasser und Tee ohne Zucker. Sie schmecken gut und löschen genauso den Durst.
Besuch beim Zahnarzt
Es ist ganz wichtig, dass Ihr zweimal im Jahr zu uns kommt.
Bei eurem Besuch sehen wir uns Eure Zähne mit einem kleinen Zahnarztspiegel an und können erkennen, ob sie gesund sind. Wenn sie krank sind, können wir sie meistens schnell wieder gesund machen.
Ihr wollt wissen, wie wir das machen? Fragt uns einfach, wir erklären es Euch gern!
Bis bald!
Euer Praxisteam